Es macht uns ein Geschwätz nicht satt

Liebe Studenten der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch”,

wir haben Eure ideenreichen und medienwirksamen Proteste gegen die Streichung der dringlichen Neubaupläne für Eure Hochschule mit viel Sympathie verfolgt. Ernst Busch ist so wieder einmal bundesweit ins Gespräch gekommen. Ihr habt gekämpft und einen Sieg errungen: Der Berliner Senat hat die Rechnung ohne „die” Busch und ohne den Busch gemacht, wenn nun auch Geld für etliches fehlt.


Wir haben vor kurzem, am 8. Juni 2012, in der Leonhard-Frank-Straße des 32. Todestages von Ernst Busch gedacht. Dort hat er die letzten zwanzig Jahre seines Lebens gewohnt, dort ist sein Grab und dort erinnert vor dem Eingang des Friedhofs eine Stele an ihn. Wir haben an Ort und Stelle unsere Spendenaktion für Euch ins Leben gerufen, Euer Motto „Die Busch ist da – die Bäume fehlen” vorgestellt und von den Teilnehmern der Busch-Ehrung schon erste Spenden erhalten!
Wir sind der Meinung, Eure Anstrengungen, die Kosten für Studiobühne und Mensa aus eigener Kraft aufzubringen, muss man unterstützen. Eine Mensa braucht ihr schon, denn auch der alte Busch hat es uns schon gesungen: „es macht uns ein Geschwätz nicht satt…”. Und wir wollen Euren Spendenaufruf publik machen und bis zum Ende des Jahres weiter Spendengelder für Euch einsammeln.
Vielleicht könnt Ihr Euch auch eine Spenden-Veranstaltung mit uns gemeinsam für die Busch und den Busch vorstellen? Vielleicht im BAT, vielleicht am 22. Januar 2013, dem 113. Geburtstag von Ernst Busch? Ihr könntet dort singen oder spielen, wir würden kurze Lesungs-Texte beisteuern können. Die Eintrittsgelder sollten auf Euer Spendenkonto fließen.

Mit solidarischen Grüßen
Ernst-Busch-Gesellschaft e.V., Berlin