Niemandsland

„Niemandsland”
von Sascha Schneider

 

Ist ein internationaler Film aus dem Jahr 1931, der in klugen aber klaren Bildern eindringlich zum Kampf gegen den Krieg agitiert. Der Film bedient sich einer dem Stummfilm entlehnten, mitunter vereinfachenden, aber dadurch auch deutlich verständlichen Bildsprache.
Fünf Menschen werden aus ihrem Leben gerissen, in den Krieg geworfen, den sie nicht wollen, den sie aber führen müssen. Der Zufall bringt diese Menschen in einer Ruine zusammen, die im Niemandsland und somit gleichsam in einem von der Macht der Kriegstreiber befreiten Gebiet steht. Engländer, Franzose, Deutscher, Jude, Farbiger. (Wer denkt da nicht an Brecht: „Schwarzer, Weißer, Brauner, Gelber! Endet ihre Schlächterein! Reden erst die Völker selber, werden sie schnell einig sein”)

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Wessen Welt ist die Welt?

Wessen Welt ist die Welt?
Ernst Busch im 21. Jahrhundert
von Eckhard Franke, Dr. Carola Schramm und Sascha Schneider

Ernst Busch (1900 – 1980), legendärer Schauspieler, Sänger und Revolutionär des 20. Jahrhunderts, hat sich mit seiner Kunst für eine neue, sozialistische Welt eingesetzt, gestritten und gelitten. Er sang in der Weimarer Republik vor proletarischem Publikum, beteiligte sich am spanischen Bürgerkrieg gegen die Faschisten, war ein populärer Sänger und Schauspieler weit über die Grenzen politisch interessierter Kreise hinaus.

Busch war ein Mann mit Ecken und Kanten, ein selbständig denkender Revolutionär, der auf seine schroffe Art gegen administrative Verhältnisse und kleingeistige Funktionäre der SED rebellierte, wohl wissend auch um den Widerspruch zwischen Idee und Realität.
Wie stehen wir Heutigen zu diesem Erbe? Um diese Frage ging es am 27. September bei der Buchlesung der Ernst-Busch-Gesellschaft im Berliner TREFF international. Die NümmesBänd kommentierte musikalisch.

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Es macht uns ein Geschwätz nicht satt

Liebe Studenten der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch”,

wir haben Eure ideenreichen und medienwirksamen Proteste gegen die Streichung der dringlichen Neubaupläne für Eure Hochschule mit viel Sympathie verfolgt. Ernst Busch ist so wieder einmal bundesweit ins Gespräch gekommen. Ihr habt gekämpft und einen Sieg errungen: Der Berliner Senat hat die Rechnung ohne „die” Busch und ohne den Busch gemacht, wenn nun auch Geld für etliches fehlt.

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